Die Genehmigungszahlen im Wohnungsbau kennen seit drei Jahren nur eine Richtung – abwärts. Daran hat sich gemäß Statistischem Bundesamt auch im Februar 2024 nichts geändert. Allein im Geschosswohnungsbau lag der Rückgang bei -23 Prozent. Wenn sich dieser Trend fortsetzt, steht die Regierung im Wahljahr 2025 vor dem wohnungspolitischen Offenbarungseid. Statt 400.000 Wohnungen dürften dann nur etwas mehr als die Hälfte realisiert werden. Wir müssen endlich den über Jahre aufgekommenen Wildwuchs an vollkommen überzogenen Vorschriften in den Landesbauordnungen drastisch beschneiden, um die Baukosten deutlich nach unten zu drücken. Hier können wir von anderen europäischen Ländern lernen, wie es billiger geht, ohne an der notwendigen Sicherheit zu sparen.
„Keine Bodenbildung bei Baugenehmigungen. Das ist ein wohnungspolitischer Offenbarungseid.“
- Tim-Oliver Müller
- Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie
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- Head of Germany von Cushman & Wakefield
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- Immobilienökonom IRE/BS und Geschäftsführer der Steffens Wohnen
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- Tim-Oliver Müller
- Tim-Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie
- Jens Tolckmitt
- Hauptgeschäftsführer Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) e. V.