Kostenoptimierung

Welche Erkenntnisse lässt die MIPIM 2023 zur aktuellen Lage für Projektentwickler zu? Das wollte unser Autor Martin W. Hoffmann auf der diesjährigen Mipim von Dr. Andreas Muschter (Frics), CEO des Projektentwicklers Edge, wissen.
Dr. Andreas Muschter FRICS, CEO DACH Edge
Der NEO Office Impact Report 2022 widmete sich der „zweiten Miete“, den Betriebskosten, die seit der Pandemie um rund 40% gestiegen sind, obwohl die meisten zu Hause gearbeitet haben.
Andreas Kühne, Bauakademie, im Interview
Die vergangenen Wochen und Monate zeigten, dass die gefüllten Projekt-Pipelines zwei Probleme haben: steigende Materialkosten und Zinssätze. Fast jedes Neubauvorhaben wird einer neuen Prüfung unterzogen. Nicht alle bestehen den Rentabilitätstest...
Zum 31.01.22 lief die Förderung KfW 55 aus. Jan Bewarder, Vorstand des Finanzierungsberaters REM CAPITAL, sprach mit Irmelin Ehrig über die Folgen und zeigt, wo sich andere Chancen auftun.
Unser Bei­trag erschien auch bei immo­bi­li­en­ma­na­ger.de
Das Mehrfamilienhaus in Sarstedt bei Hannover gehört zu den ersten Wohnimmobilien, die nach dem GDW-Rahmenplan realisiert worden sind. Im November 2020 hatte die Kreiswohnbaugesellschaft kwg Hildesheim das Gebäude in Kooperation mit dem Hersteller Alho Systembau nach nur einem Jahr Bauzeit fertiggestellt. Wir haben nachgefragt, wie es funktioniert hat.
Seit dem 1. Novem­ber sind Ener­gie­ein­spa­rungs­ge­setz (EnEG), Ener­gie­ein­spar­ver­ord­nung (EnEV) sowie das Erneu­er­ba­re-Ener­gien-Wär­me­ge­setz (EEWär­meG) von dem neu­en Gebäu­de­en­er­gie­ge­setz (GEG) abge­löst.
Will man die Bau­kos­ten für Neu­bau­woh­nun­gen sen­ken, gehö­ren im Zuge des neu­en Gebäu­de­en­er­gie­ge­set­zes auch die ener­ge­ti­schen Vor­ga­ben bei der Bau­wei­se auf den Prüf­stand, meint Knud Wil­den, Pro­jekt­ent­wick­ler und Geschäfts­füh­rer der W&N Immo­bi­li­en-Grup­pe.
Was kann die Bau­bran­che tun, um die stei­gen­den Wohn­kos­ten in Schach zu hal­ten? Bau­en muss digi­ta­li­siert wer­den, modu­la­res und seri­el­les, stan­dar­di­sier­tes Bau­en wür­de hel­fen, heißt es allent­hal­ben – Ästhe­ten befürch­ten dar­auf­hin, der Plat­ten­bau aus der DDR, anony­me Wohn­blocks wie in Mün­chen-Neu­per­lach oder Ber­lin-Mar­zahn könn­ten zum Vor­bild für moder­nen Woh­nungs­bau wer­den.
Die Immo­bi­li­en­wirt­schaft stand sel­ten so sehr im Fokus der Öffent­lich­keit wie aktu­ell. Doch lei­der über­wie­gen – ins­be­son­de­re in Ber­lin – die For­de­run­gen nach Ent­eig­nun­gen von Woh­nungs­ge­sell­schaf­ten. Dabei ist die­se Schein­de­bat­te auf dem Weg hin zu mehr bezahl­ba­rem Wohn­raum kon­tra­pro­duk­tiv und scha­det letzt­lich den Mie­tern, den Nut­zern und den Woh­nungs­su­chen­den. Was es statt­des­sen braucht: Eine wirk­li­che Bau­of­fen­si­ve, die mehr Wohn­raum schafft.