Kostenoptimierung

Zwi­schen 2007 und 2017 sind die Bau­kos­ten in Deutsch­land um rund 33 % gestie­gen, in den letz­ten Mona­ten allein die Kos­ten der TGA um 12 %. Ent­spre­chend the­ma­ti­sier­te die bis auf den letz­ten Platz besetz­te Ver­an­stal­tung „Bau­kos­ten und ihre Bere­chen­bar­keit“ des Expo Real Forums am Mon­tag, 08.10.2018, die Fra­ge, ob und wie Bau­kos­ten bei die­sen Ent­wick­lun­gen überhaupt noch verlässlich kal­ku­liert wer­den können.
Die Stadt Ham­burg hat im Rück­blick auf das Pro­jekt Elb­phil­har­mo­nie neue Regeln für öffent­li­che Auf­trag­ge­ber zum kos­ten­sta­bi­len Bau­en ver­fasst und dabei wich­ti­ge Erkennt­nis­se zusam­men­ge­stellt. Enno Iser­mann, der das Pro­jekt vie­le Jah­re auf­sei­ten der Stadt beglei­te­te, fasst hier die zen­tra­len Ergeb­nis­se zusam­men.
Ein Drit­tel aller Kom­mu­nen (138 deut­sche Städ­te und Krei­se) ächzt unter dem herr­schen­den Woh­nungs­man­gel. Prak­ti­ka­ble Lösun­gen sind bis­her nicht in Sicht. Kos­ten­güns­ti­ger Wohn­raum in hoher Qua­li­tät, der fle­xi­bel genutzt wer­den kann, muss her. Seri­el­les Bau­en könn­te in kür­ze­rer Zeit preis­wer­te Woh­nun­gen schaf­fen.