Stuttgart: Gemeinderat beschließt höhere Sozialwohnungsquote

Die Stadt Stuttgart will in Zusammenarbeit mit der privaten Wohnungswirtschaft bis 2033 rund 20.000 neue Wohnungen schaffen. Dafür wurde laut OB Frank Nopper ein Kompromiss erzielt, der einerseits mehr sozialen Mietwohnungsbau und andererseits erweiterte Fördermöglichkeiten vorsieht. Künftig sollen bei neuen Wohnprojekten 30 % der Wohnungen Sozialmietwohnungen sein. Das sind zehn Prozentpunkte mehr als bisher. Dafür fallen die bislang im Stuttgarter Innenentwicklungsmodell (SIM) enthaltenen Mietwohnungen für Menschen mit mittleren Einkommen weg, die gesamte Quote für bezahlbares Wohnen bleibt also unverändert bei 30 %. Bei den Mieten für den sozielen Wohnungsbau gibt es mehr Spielraum, sie werden künftig an die ortsübliche Vergleichsmiete gekoppelt und müssen 40 % darunter liegen. Bisher waren maximal 9 Euro/m² zulässig. An städtischer Förderung gibt es über die Grundstücksverbilligung hinaus künftig 300 Euro/m² Wohnfläche für neue Sozialmietwohnungen.