Seri­el­les und modu­la­res Bau­en

Seri­el­les Bau­en bedeu­tet Bau­en in Serie. Anstatt dass man jeden ein­zel­nen Wohn­neu­bau als Uni­kat plant und ihn dann auf der Bau­stel­le „Stein für Stein“ errich­tet, ori­en­tiert sich die seri­el­le Bau­wei­se eher an indus­tri­el­len Her­stel­lungs­pro­zes­sen wie man sie zum Bei­spiel vom Auto­bau kennt. Für die Pla­nung bedeu­tet das, dass Gebäu­de oder Gebäu­de­tei­le (Modu­le) zunächst als Pro­to­ty­pen ent­wor­fen wer­den, um sie dann spä­ter in Serie zu bau­en.
Aus Bau­stoff­wis­sen: Roland Grimm, Redak­teur beim Fach­ma­ga­zin Bau­stoff­wis­sen
Das Studentenwohnheim „Woo­die“ in Hamburg
Das Ham­bur­ger Stu­den­ten­wohn­heim „Woo­die“ besteht aus auf­ein­an­der­ge­sta­pel­ten Mas­siv­holz-Modu­len in Con­tai­ner-Form. Gra­fik: Woo­die Ham­burg

Dabei ver­la­gert sich der Ort des Bau­ens: Kom­plet­te Gebäu­de­wän­de oder auch fer­ti­ge Raum­mo­du­le las­sen sich im Werk vor­fer­ti­gen und müs­sen dann auf der Bau­stel­le nur noch zusam­men­ge­fügt wer­den. Auf die­se Wei­se ver­kür­zen und ver­ein­fa­chen sich Pla­nungs- und Errich­tungs­pro­zes­se. Unterm Strich soll Bau­en dadurch wie­der güns­ti­ger und schnel­ler wer­den.

Trend zur Modul­bau­wei­se

Seri­el­les Bau­en bedeu­tet also im Kern eine Abkehr von der Ein­zel­fer­ti­gung und eine Zuwen­dung hin zur Seri­en­fer­ti­gung von Pro­to­ty­pen. Wobei der Trend nicht unbe­dingt dahin­geht, kom­plet­te Typen­ge­bäu­de in Serie zu bau­en. In der Pra­xis über­wiegt statt­des­sen die Modul­bau­wei­se. (…)

Der Autor ist Redak­teur für die Fach­zeit­schrift Bau­stoff­wis­sen

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