Wertgrund plant in Göttingen zweites Projekt für 180 Mio. Euro

Wertgrund hat seine zweite Wohnprojektentwicklung in Göttingen konkretisiert. Geplant sind auf einem 3,7 ha großen Teil des ehemaligen Geländes der Gothaer Versicherung 570 Mietwohnungen mit 44.000 m² Nutzfläche. 40 % der Einheiten in dem „Liesel Quartier“ getauften Vorhaben sollen gefördert, preisreduziert sowie preisgedämpft sein. Nach der für 2025 anvisierten Fertigstellung will Wertgrund das 180 Mio. Euro teure Projekt zum Großteil in seine eigenen Fonds überführen. Wie die Geschäftsführer Thomas Meyer und Christoph Buse bei der Vorstellung ihrer Pläne im Bauausschuss sagten, wird es im Quartier zehn Wohnungen geben, die Menschen vorbehalten sind, die von Obdachlosigkeit bedroht sind oder an Suchtproblemen leiden. Den Entwurf haben die Architekturbüros Max Dudler sowie Architekten Venus erarbeitet. Die Bauanträge will man bis nächsten März stellen. Wertgrund hatte das Grundstück Basecamp abgekauft, das nebenan Studentenwohnungen errichtet. Wertgrund realisiert in Göttingen bereits 214 Wohnungen auf dem ehemaligen IWF-Gelände am Nonnenstieg.