Schulprojekt in Köln: Hemsö und ARE entwickeln im Joint-Venture

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Bis Mitte 2028 soll das Kölner Odysseum zu einer Schule umgebaut werden – das Museum wird im Sommer 2025 geschlossen.

Der führende schwedische Sozialimmobilienspezialist, Hemsö geht mit der ARE Austrian Real Estate (ARE) ein Joint-Venture ein, um das neue Schulprojekt in Köln gemeinsam zu realisieren. Es entsteht ein nachhaltiges Schulgebäude für rund 1.000 Schüler. Das Gesamtinvestitionsvolumen beläuft sich auf rund 160 Millionen Euro.

„Der Bedarf an Neubauten und Sanierung von Schulen und weiteren Bildungs- und Forschungseinrichtungen in Deutschland ist enorm. Hier braucht es das Engagement von langfristig orientierten Investoren, die an einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit Städten und Kommunen interessiert sind. Wir von Hemsö mit konzernweit mehr als 150 Bildungsimmobilien im Portfolio haben uns für diese Aufgabe daher mit einem starken Partner zusammengetan. Die ARE ist eine Tochtergesellschaft der Bundesimmobiliengesellschaft, die selbst Spezialist im Bildungsbau mit mehr als 600 Bildungsliegenschaften in Österreich ist“, erläutert Jens Nagel, Geschäftsführer von Hemsö Deutschland.

Im Joint-Venture errichten beide Unternehmen in Köln-Kalk eine Gesamtschule mit einer Gebäudefläche von 23.000 Quadratmetern auf dem Gelände des derzeitigen Wissenschafts- und Abenteuermuseums Odysseum. Hohe Nachhaltigkeitsstandards wie z. B. Passivhausbauweise, PV-Anlagen oder großzügige Grün- und Freiflächen sollen realisiert und 600 Stellplätze für Räder geschaffen werden.

Die Goldbeck West GmbH wurde als Generalunternehmen beauftragt und das auf Schulbau spezialisierte Büro Hausmann Architekten zeichnet für die Planung verantwortlich. Baubeginn soll bereits im Sommer 2025, die geplante Fertigstellung voraussichtlich im Sommer 2028 sein.

Die Projektvergabe erfolgte im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung. Am 1. Oktober 2024 hatte der Kölner Stadtrat die entsprechende Auftragsvergabe beschlossen.