Die NOKERA AG, Produzent von Wohngebäuden in serieller Holzbauweise, hat in einer europaweiten Ausschreibung der Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft der Stadt Kassel mbH (“GWG Kassel”) den Auftrag zur Errichtung von zwei Wohngebäuden erhalten. Das Vorhaben umfasst insgesamt 73 Wohnungen mit 1-5 Zimmern im Konversionsareal Jägerkaserne. Die Beauftragung erfolgt im Zuge eines Abrufs aus der Rahmenvereinbarung 2.0 für serielles und modulares Bauen des Spitzenverbands der Wohnungswirtschaft GdW.
Die Gebäude werden im NOKERA-System in Holzhybridbauweise mit Treppenhauskomponenten aus Stahlbetonfertigteilen sowie Außen- und Innenwänden in Holztafelbauweise errichtet. Die Bäder werden als komplett vorgefertigte Raumzelle auf die Baustelle geliefert und per Kran an die entsprechende Stelle gesetzt. Die Ausstattung der Wohnungen umfasst Einbauküchen, Fußbodenheizung, bodentiefe Fenster, Balkone sowie Raumcontroller zur Steuerung von Heizung, Licht und Sonnenschutz. Die Gebäude sind mit Photovoltaik-Anlagen auf dem Dach ausgerüstet und werden mittels Fernwärme beheizt. Ihre Fertigstellung ist spätestens im September 2027 vorgesehen.
Das Bauprojekt ist Teil einer Gesamtquartierentwicklung auf dem ehemaligen Kasernenareal. Bei den Wohnungen handelt es sich um sozial geförderten Wohnraum. Die Rahmenvereinbarung „Serielles und modulares Bauen 2.0“ des GdW ermöglicht Wohnungsunternehmen den Zugang zu standardisierten und vorgefertigten Wohnungsbaukonzepten mit festgeschriebenen Baukosten über fünf Jahre.
Jan Hedding, Co-CEO von NOKERA, sagte: „Ich freue mich sehr über den Zuschlag der GWG Kassel und das damit entgegengebrachte Vertrauen. Wir sind sehr zufrieden mit der Auftragsentwicklung von NOKERA, die zunehmend Fahrt aufnimmt. Zudem haben wir uns inzwischen schon in einer Reihe von Ausschreibungsverfahren, auch europaweit, durchgesetzt. Das belegt, dass unser System hinsichtlich Kosten und Qualität mehr als wettbewerbsfähig ist.“