Frankfurt: CloudHQ plant in Höchst mehrere Rechenzentren

Der US-amerikanische Datenzentren-Entwickler CloudHQ hat den Zuschlag für ein 13 ha großes Grundstück am Südrand des 460 ha großen Industrieparks Höchst im Frankfurter Westen erhalten. Bei der Fläche, die die Standortbetreibergesellschaft Infraserv Höchst dem Unternehmen aus Washington, D.C. überlässt, handelt es sich nach TD-Informationen um das Grundstück Brüningstraße 64. CloudHQ will dort Mitte 2023 mit dem Bau mehrerer Rechenzentren beginnen. Die Fertigstellung ist 18 Monate später avisiert. Nachdem die US-Amerikaner bereits am Lämmerspieler Weg in Offenbach für rd. 1,1 Mrd. Euro eines der größten Rechenzentren Europas errichten, handelt es sich bei dem Projekt im Frankfurter Stadtteil Höchst um die zweite Großinvestition im Rhein-Main-Gebiet. Als einen wesentlichen Grund für die Standortwahl nennt Peter Knapp, Geschäftsführer von CloudHQ Germany, die „sichere und effiziente Energieversorgung“. Die Industriepark-Betreibergesellschaft verwirklicht derzeit Konzepte, um die Abwärme der rund 120 Produktions- und Verbrennungsanlagen auf dem Gelände zu nutzen.