Entwickler Horn kauft Werksareal in Hofheim bei Frankfurt

Das in Zahlungsschwierigkeiten steckende Maschinenbauunternehmen Polar-Mohr wird sein 4,8 ha großes Werksgelände am Rande der Innenstadt von Hofheim am Taunus an den Projektentwickler Horn aus Kelkheim verkaufen. Dieser will dort ein Wohnquartier entwickeln. Kurz vor Weihnachten beschloss der Hofheimer Magistrat, auf sein Vorkaufsrecht für die betreffenden Grundstücke zu verzichten und einen Bebauungsplan aufzustellen. Das Bebauungsplanverfahren soll im Jahr 2024 beendet sein. Teil der Vereinbarung zwischen den beiden Kaufparteien und der Stadt ist auch, dass Horn mit Blick auf die Gewerbesteuer seinen Sitz nach Hofheim verlagert. Polar-Mohr hatte wegen Lieferengpässen im September das Schutzschirmverfahren beantragt. Das Unternehmen will im Ortsteil Diedenbergen ein neues Werk errichten.