Errichtet in einer innovativen Holz-Hybrid-Bauweise, kombiniert es nachhaltige Materialien mit effiziente Bauverfahren. So wurden die Fassadenteile komplett vorproduziert. Vorgefertigte Wandelemente und Fassadenschalungen ermöglichten eine rasche Montage und reduzierten die Bauzeit deutlich.
Die dreigeschossige Wohnanlage befindet sich auf einem 2.700 m² großen Grundstück an der Innerlohenerstraße in Ruhpolding. Trotz einer geringen Bodenstabilität, die für den Hochbau verbessert werden musste, wurde das Projekt in nur 14 Monaten Bauzeit realisiert. So startete Vorfertigung der Wandelemente am 21. September 2023 und schon nach sechs Tagen, am 26. September, konnten die ersten Elemente vor Ort montiert werden. Das Gebäude erfüllt den KfW 55 Standard. Mit der Realisierung war die Hillebrand Baufirmengruppe Holding aus Österreich beauftragt. Die Architektur stammt vom Architekten Christoph Scheithauer.
„Dieses Bauvorhaben ist eine Blaupause für serielles Bauen. Es zeigt, wie ökologisches, soziales und wirtschaftliches Bauen in Einklang gebracht werden kann,“ betonte Ralph Büchele, Geschäftsführer der BayernHeim GmbH. „Durch die enge und effiziente Zusammenarbeit mit Hillebrand und der Gemeinde Ruhpolding, konnten wir hier hochwertigen, bezahlbaren Wohnraum schaffen, der den Bedürfnissen der Menschen vor Ort gerecht wird.“
Das Bauprojekt umfasst:
Wohneinheiten: 24
Bauweise: Holz-Hybrid mit Stahlbeton-Decken, nichttragenden Innenwänden aus Gipskarton und vorgefertigten Fassadenelementen.
Besonderheiten: Eine Holzschnitzelanlage sorgt für die Wärmeversorgung, ergänzt durch eine Photovoltaikanlage. Das Gebäude erfüllt den KfW 55 Standard.
Fläche: 2.700 m² großes Grundstück, 1240 m² Fassadenschalung in Fichte Wechselfalz, ca. 2700 m³ Beton und ca. 9000 Facharbeiterstunden.
Umsetzung mit Serienelementen: Vorfertigung der Wandelemente startete am 21. September 2023, Montage der ersten Elemente vor Ort am 26. September 2023.
Hybridbauweise: Das innovative Konzept der Hybridbauweise ermöglichte nicht nur eine zügige Errichtung der Außenwände, sondern minimierte auch den Bedarf an Nacharbeiten vor Ort, da die Fassadenelemente bereits im Werk vollständig vormontiert wurden.